Starterbatterie: Schuld an den meisten Pannen!
In der vergangenen Woche ist die neue Pannenhilfebilanz für das Jahr 2021 erschienen und wie bereits in vielen Vorjahren blieben die meisten Autos aufgrund der Starterbatterie liegen. Mit 46,2 Prozent Anteil aller Pannen führt die Starterbatterie als Ursache die Statistik deutlich an.
Das zeigt wieder, wie wichtig die Wartung Ihrer Autobatterie ist. Denn auch wenn eine herkömmliche 12-Volt-Batterie im Normalfall gute 5 bis 6 Jahre durchhält, kann die Lebensdauer der Batterie stark schwanken. Jedoch können diese Schwankungen mit ein paar simplen Tricks verringert und die Autobatterie so in ihrer Langlebigkeit unterstützt werden. Wir erklären Ihnen, was zu tun ist!
So beugen Sie einer Autopanne durch die Batterie vor
1. Tiefenentladung vermeiden
Zuallererst sollte die Batterie nie komplett tiefenentladen werden. Denn davon kann die Starterbatterie erheblichen Schaden nehmen. Sollte die Batterie dennoch mal tiefenentladen sein, gilt es, sie schnellstmöglich wieder aufzuladen.
2. Rechtzeitiger Austausch und Ladezustandskontrolle
Bevor die Temperaturen im Winter einbrechen, sollte die Batterie auf ihren Ladezustand überprüft werden. Denn besonders an kalten Tagen ist die Starterbatterie einer höheren Belastung ausgesetzt und benötigt mehr Energie als sonst für den Motorstart. Zudem ist es möglich, dass Ihre Batterie durch die Sommermonate vorbelastet wurde. Denn Hitze schadet der Starterbatterie und treibt den Alterungsprozess dieser voran.
Ist der Ladestand der Autobatterie vorm nahenden Winter nun zu niedrig, sollte sie aufgeladen oder bei Anzeichen eines Defekts unbedingt durch eine neue ersetzt werden.
3. Obacht bei elektronischen Verbrauchern
Elektronische Verbraucher sind ein wesentlicher Grund, weshalb sich die Lebensdauer einer Batterie verringert. Deshalb sollte genauestens überprüft werden, welche Verbraucher benötigt werden. Überflüssige „Stromzieher“ können dann abgeschaltet werden. Verriegeln Sie ebenso stets alle Türen des Autos sorgfältig. So können elektronische Schnittstellen nicht länger als notwendig Strom verbrauchen.
4. Regelmäßige Überprüfung des Batteriezustands
Ihre 12-Volt-Batterie sollte sich immer in einem ordentlichen Zustand befinden. Dazu zählt, dass Verschmutzungen vor allem an den Polklemmen vermieden werden sollten. Diese lassen sich durch Polfett reinigen. Außerdem sollten sie einen festen Sitz haben. Auch die Batterieummantelung sollte bei Schäden ausgetauscht werden.
Verhalten bei einer Panne
Falls Ihre Autobatterie trotz unserer Tipps dann doch mal schlappmacht, hilft es das Auto vorerst zu überbrücken. So braucht auch nicht direkt der Pannendienst hinzugerufen werden. Wir können Ihnen aber sagen: Verfolgen Sie unsere obigen Tipps, bleibt das Risiko einer Autopanne durch die Starterbatterie gering.
Dennoch kann es natürlich jederzeit zu einer Panne mit dem Auto kommen – sei es durch die Batterie, den Motor oder aus anderen Gründen. Tritt tatsächlich der Fall ein und Sie bleiben liegen, sollten Sie unbedingt einige wichtige Verhaltenstipps des ADAC beachten.
Richtiges Verhalten bei einer Panne:
- Einschalten der Warnblinkanlage
- Parken des Autos an einem sicheren Standort
- Abstellen des Motors
- Anziehen der Warnweste
- Absichern der Pannenstelle durch Warndreieck
- Warten an einem sicheren Platz
- Ggf. ein Anruf bei der Polizei bei einer vorliegenden Verkehrsgefährdung
Mit diesen Tipps zur richtigen Wartung Ihrer Batterien und dem richtigen Verhalten bei einer Autopanne, sind Sie bestens für den Fall der Fälle vorbereitet!