Ampere (A) – Wie viel Strom fließt?
Ampere misst die elektrische Stromstärke. Sie zeigt an, wie viel Strom zu einem bestimmten Zeitpunkt durch einen Leiter fließt. Je höher der Wert in A, desto mehr Energie wird in derselben Zeit transportiert. Ein Gerät, das 2 A zieht, verbraucht doppelt so viel Strom wie eines mit 1 A.
In der Praxis bedeutet das:
Die Stromstärke lässt sich gut mit einem Wasserrohr vergleichen: Je größer der Durchfluss (also der Strom in A), desto mehr „elektrische Flüssigkeit“ fließt pro Sekunde. Bei hohen Strömen steigt die Wärmeentwicklung – deshalb ist z. B. die Kabeldicke wichtig.
Auch bei Batterien ist das relevant: Sie müssen dafür ausgelegt sein, den benötigten Strom stabil zu liefern. Ist der Strombedarf zu hoch, kann das zu Überhitzung oder Schäden führen.
Amperestunde (Ah) – Wie viel Strom ist gespeichert?
Amperestunden geben an, wie viel Strom eine Batterie über einen Zeitraum hinweg abgeben kann. Eine Batterie mit 5 Ah kann z. B. 5 Stunden lang 1 A liefern – oder 1 Stunde lang 5 A. Die Angabe hilft also dabei, die ungefähre Laufzeit bei konstanter Belastung einzuschätzen.
Beispielrechnung:
- 10 Ah → 10 Stunden bei 1 A
- 10 Ah → 2 Stunden bei 5 A
Je höher der Ah-Wert, desto mehr Energie ist gespeichert – und desto länger kann eine Batterie genutzt werden, bevor sie leer ist.
Wichtig: Die tatsächliche Laufzeit hängt nicht nur vom Stromverbrauch ab, sondern auch von Temperatur, Alter und Entladetiefe der Batterie.
Hier die passenden Rechner
Wähle unten, was du berechnen möchtest. Gib dann die entsprechenden Werte ein.
Noch ein Hinweis
Die Angaben in Ah und A helfen dir nicht nur bei der Auswahl der passenden Batterie, sondern auch beim Schutz deiner Geräte. Achte darauf, dass dein Stromverbrauch zur verfügbaren Kapazität passt – besonders bei Dauerbetrieb oder hohen Lasten. So vermeidest du Ausfälle und verlängerst die Lebensdauer deiner Batterie.